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Als der vdp-Vorstand vor knapp zehn Jahren die vdp-Transparenzinitiative aus der Taufe gehoben hat, war das Ziel klar. Zur Erleichterung für Investoren sollten die §28 PfandBG Reports der Mitgliedsinstitute auf der vdp-Internetseite in einem einheitlichen und zur Weiterverarbeitung der Daten geeigneten Format zur Verfügung gestellt werden. Hierfür musste ein standardisiertes Verständnis der inhaltlichen Anforderungen des § 28 PfandBG erarbeitet werden sowie die technische Umsetzung erfolgen. Seither gab es vielerlei Weiterentwicklungen und Verbesserungen, so dass die Initiative heute eine wichtige Informationsquelle für die Pfandbrief Community darstellt.

Die auf der Webseite des Verbands zur Verfügung stehenden Transparenzdaten der teilnehmenden vdp-Mitgliedsinstitute sind bisher in den Formaten PDF, CSV, XLS sowie XML abrufbar. Diese Palette wurde nun um eine grafische Darstellung der Daten jedes einzelnen Emittenten erweitert. In Zusammenarbeit mit der TXS GmbH wurde das Produkt TravoX implementiert und auf pfandbrief.de sowie pfandbrief.market freigeschaltet. Über die neuen Diagramm-Icons gelangt der Besucher direkt zu den TravoX-Profilen der einzelnen Emittenten.

TravoX selbst bietet in der aktuellen Version grafische Übersichten zur Granularität und Zusammensetzung der Deckungsmassen (wohnwirtschaftlich/gewerblich) sowie zu Laufzeitstrukturen für Hypotheken- und Öffentliche Pfandbriefe. Darüber hinaus werden zusätzliche Daten zu Umlauf, Laufzeitstrukturen sowie Größenklassen in tabellarischer Form angezeigt. Detaillierte Angaben zu den Deckungsmassen, weiteren Deckungswerten und Kennzahlen werden demnächst ebenso grafisch aufbereitet.

Der Vorteil von TravoX ist zweifelsfrei, dass die Transparenzdaten zum ersten Mal direkt über die Webseite einsehbar sind, quartalsweise durchgeblättert werden können und somit besser vergleichbar sind. Die historischen Daten reichen zurück bis Q1/2016.

Der erste Schritt ist getan und nun bleibt abzuwarten, wie die ersten Reaktionen ausfallen. Die Erfahrung lässt vermuten, dass es auch hier noch Optimierungspotential geben wird, obgleich das neue Feature als solches bereits einen hohen Mehrwert im Vergleich zum bisherigen Status quo darstellt.

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