Schiffspfandbrief der HCOB

Wir freuen uns, dass unser Schiffspfandbrief so gut von den Investoren angenommen wurde. Der Schiffspfandbrief war stark überzeichnet, das Interesse daran groß, diese Art des Pfandbriefs wird ja nur recht selten aufgelegt. Er unterstreicht unsere starke Stellung im Bereich der Schiffsfinanzierung und belegt, dass Investoren unsere Kompetenz in diesem Sektor anerkennen. Mit der Emission haben wir erneut gezeigt, dass wir uns solide am Kapitalmarkt refinanzieren können. Der Schiffspfandbrief leistet einen wichtigen Beitrag zur Diversifizierung unseres Fundings.

Die Unterschiede sind insgesamt eher gering. Das deutsche Pfandbriefgesetz sieht beide im Namen genannten Assetklassen zur Besicherung von Pfandbriefen vor. Aus dem Gesetz leiten sich – bedingt durch einige Besonderheiten des Schiffsfinanzierungsgeschäfts – allerdings gewisse regionale Anforderungen an die unterlegten Schiffsaktiva ab, gleichzeitig wird eine etwas höhere nominelle Überdeckung beim Schiffspfandbriefpool gefordert. In Bezug auf die Beleihungswertermittlung gilt bei den Schiffskrediten zudem ein differenzierter, sehr konservativer Ansatz.

Die Schiffsmärkte hatten zuletzt eine sehr gute Phase, in der viele Reedereien exzellente Ergebnisse erzielt haben. Mittlerweile haben sich die Märkte wieder normalisiert, die Raten bewegen sich aber immer noch auf einem auskömmlichen Niveau. Grundsätzlich sehen wir die weitere Entwicklung der Märkte positiv. Der Welthandel wächst – wenn auch etwas verhaltener als noch vor ein paar Jahren – immer weiter. Die Schifffahrt sorgt dafür, dass die Güter weltweit transportiert werden – und das wird in absehbarer Zukunft so bleiben.

Wir werden unsere regelmäßige Emissionstätigkeit im Lauf des Jahres mit unbesicherten Benchmark-Anleihen weiter fortsetzen – einen weiteren Schiffspfandbrief planen wir in diesem Jahr allerdings nicht.